16.09.2022

Das Forum zu Gast in Winterthur


Presse

Medienmitteilung: Grösster Branchenanlass des gemeinnützigen Wohnungsbaus in Winterthur. Wohnbaugenossenschaften machen sich fit für die Zukunft
Communique de presse: Le plus grand événement de la branche de l’habitat d’utilité publique s’est invité à Winterthour. Les coopératives d'habitation: en forme pour l'avenir
Über 300 Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Wohnbaugenossenschaften trafen sich im Busdepot Deutweg in Winterthur zum Forum des gemeinnützigen Wohnungsbaus. Foto: Milad Ahmadvand
Eva Herzog, Ständerätin und Präsidentin von Wohnbaugenossenschaften Schweiz und Doris Sutter, Präsidentin von Wohnbaugenossenschaften Winterthur, eröffneten das Forum des gemeinnützigen Wohnungsbaus. Foto: Milad Ahmadvand
"Gute Absichten sind verdammt sexy" betonte Keyspeakerin Henriette Frädrich am Forum des gemeinnützigen Wohnungsbaus in Winterthur. Foto: Milad Ahmadvand


Präsentationen

MAKE GUTE ABSICHTEN GREAT: Warum es sich immer (mehr) lohnt, sich für gute Dinge einzusetzen

Präsentation/Présentation Henriette Frädrich


Netto Null Wohnen - mehr als ein Wunschtraum

Präsentation/Présentation Peter Richner


Keys of campaigning: mit Kampagnen junge Generationen erreichen

Präsentation/Présentation Silvan Gisler


Zielkonflikte als Chance für die Stadt von morgen

Präsentation/Présentation Peter Schwehr


Programm

Kongresssprache Plenum: Deutsch
Simultanübersetzung: Französisch
Ort: Altes Busdepot Winterthur

8.45

Türöffnung

Registrierung und Begrüssungskaffee

9.30

Begrüssung und Grusswort

Urs Hauser, Direktor Wohnbaugenossenschaften Schweiz
Doris Sutter Gresia, Präsidentin Wohnbaugenossenschaften Winterthur
Michael Künzle, Stadtpräsident Winterthur

Moderation: Karin Landolt

10.00

MAKE GUTE ABSICHTEN GREAT: Warum es sich immer (mehr) lohnt, sich für gute Dinge einzusetzen

Henriette Frädrich, Chefredakteurin "Geile Uschi Kongress" (D)

10.30

Kaffeepause

Ausstellung

11.00

Netto Null Wohnen - mehr als ein Wunschtraum

Peter Richner, Empa

11.40

Keys of campaigning: mit Kampagnen junge Generationen erreichen

Silvan Gisler, Co-Founder Operation Libero

12.10

Musikalisches Instantprotokoll

Patti Basler, Wortakrobatin und Schnelldichterin
Philippe Kuhn, Musiker und Protokollant

12.30

Stehlunch

Exposition

13.30

Exkursionen in die Praxis

Wählen Sie bei der Veranstaltungsanmeldung eine Exkursion aus:

E1: EinViertel, Gesewo
E2: Zusammen_h_alt Winterthur
E3: Vogelsang, GWG
E4: Hobelwerk, Baugenossenschaft mehr als wohnen
E5: Sennhof-Oberzelg, HGW
E6: Schneckenwiese, Gaiwo

15.30

Zielkonflikte als Chance für die Stadt von morgen

Peter Schwehr, TU, Sia, Hochschule Luzern
Anschliessend Kleingruppendiskussion

16.30

Musikalisches Instantprotokoll

Patti Basler, Wortakrobatin und Schnelldichterin
Philippe Kuhn, Musiker und Protokollant

16.45

Schlusswort

Eva Herzog, Präsidentin Wohnbaugenossenschaften Schweiz

17.00

Apéro

18.00

Ende der Veranstaltung


Exkursionen in die Praxis

Sechs Wohnbaugenossenschaften geben vor Ort Einblick in spannende Projekte in und um Winterthur. Bitte melden Sie sich zusammen mit der Anmeldung für das Forum für eine der sechs Exkursionen an. Die verschiedenen Standorte werden mit dem Car angefahren. Abfahrts- und Ankunftsort ist das Alte Busdepot Winterthur (Veranstaltungsort).

D = Exkursion in Deutsch
D/F = Exkursion in Deutsch und in Französisch

E1: Gesewo-Haus EinViertel: selbstverwaltet wohnen mitten in Winterthur (D)

Wo früher Lokomotiven gebaut wurden, entwickelt sich heute das neue, lebendige Stadtzentrum Lokstadt. Die Gesewo hat in der Lokstadt 71 Wohnungen erstellt. Hier wohnen Menschen, die Gemeinschaft suchen und gemeinsam Projekte starten wollen: Junge und Alte, Singles, kleine und grosse Familien, Paare und Wohngemeinschaften. Der Bau wurde auf die Bewohnenden ausgerichtet: mit grosser, wohnlicher Lobby, lichtdurchfluteten Atrien und gemeinschaftsfördernder Transparenz. Auf der Führung erhalten die Teilnehmenden Ein- und Durchblicke in das selbstverwaltete Haus EinViertel.
www.gesewo.ch

E1: Gesewo-Haus EinViertel: selbstverwaltet wohnen mitten in Winterthur (D)


E2: Zusammen_h_alt Winterthur: gemeinsam wohnen und tätig sein in der zweiten Lebenshälfte (D/F)

Mehr als 15 Jahre gemeinsam planen und engagiert mitdenken und mitreden beim Bauen und jetzt seit zwei Jahren zusammen wohnen: In der Genossenschaft Zusammen_h_alt ist Partizipation sehr wichtig. Gemeinsam mit der Besitzerin Stiftung Abendrot konnte der Bau in Winterthur weitgehend nach Bedürfnissen und Wünschen der Genossenschafterinnen und Genossenschaften realisiert werden. Heute wohnen dort über 90 Personen in 75 Wohnungen. Sie nutzen zusätzlich verschiedene Gemeinschaftsräume auf rund 15 Prozent der Gesamtfläche.
www.zusammenhalt.ch

E2: Zusammen_h_alt Winterthur: gemeinsam wohnen und tätig sein in der zweiten Lebenshälfte (D/F)


E3: Vogelsang: Wo die Siedlung zum gemütlichen Zuhause wird (D)

Am Waldrand und nur fünf Velo-Minuten vom Hauptbahnhof Winterthur entfernt: In der neusten Siedlung der GWG liegt die Altstadt vor der Haustür. Und zuhause gibt es alles, was das Leben noch unkomplizierter, entspannter und lebenswerter macht: Gästezimmer, Fitness, Gemeinschaftsbüro, Recyclingraum, Pizzahof und Gemeinschaftsküche. Rund 400 Bewohnerinnen und Bewohner mit den verschiedensten Lebensentwürfen vermeiden «graue Zimmer» in der eigenen Wohnung und nutzen das über die ganze Siedlung verteilte Zusatzangebot. Gut möglich, dass Sie bei der Führung das Gefühl bekommen, in den Ferien zu sein.
www.vogelsang-winterthur.ch / www.gwg.ch

E3: Vogelsang: Wo die Siedlung zum gemütlichen Zuhause wird (D)


E4: Das Hobelwerk-Areal: ehrgeizige Klimaziele, neue Wohnformen (D)

Nach ihrem mehrfach ausgezeichneten Leuchtturmprojekt auf dem Zürcher Hunziker Areal baut die Genossenschaft mehr als wohnen in Oberwinterthur eine weitere 2000-Watt-Siedlung. 76 Wohnungen sind bereits erstellt, über 80 weitere werden bis Mitte 2023 bezogen. Neben Wohnungen für klassische Haushaltsformen entstehen Clusterwohnungen und kleine Studios für ein oder zwei Personen (Micro-Co-Living) mit Gemeinschaftsräumen. Unten arbeiten, oben wohnen: Das ist die Idee für ein lebendiges Quartier. Das Hobelwerk ist ökologisch ebenso nachhaltig wie sozial. Der Rundgang gibt Einblicke in die Hintergründe des Projektes und einen Ausblick auf die zweite Etappe.
www.mehralswohnen.ch

E4: Das Hobelwerk-Areal: ehrgeizige Klimaziele, neue Wohnformen (D)


E5: Sennhof-Oberzelg: wenn Verantwortung über die Siedlung hinausgeht (D)

Neben dem Bahnhof Sennhof-Kyburg entstand mit der Überbauung «Sennhof-Oberzelg» ein neuer Dorfteil mit 139 Wohnungen in fünf Mehrfamilienhäusern, mit Kinderhort, Dorfladen und Quartierzentrum. Damit ist die Siedlung ein Paradebeispiel für genossenschaftliches Wohnen. Familien, Paare und Singles leben miteinander und nebeneinander und engagieren sich aktiv füreinander. Das «Ideenhaus» mit Schreinerwerkstatt, Bastelraum für die Bewohnenden und Jugendtreff wird seit 2020 intensiv genutzt.
www.hgw-wohnen.ch

E5: Sennhof-Oberzelg: wenn Verantwortung über die Siedlung hinausgeht (D)


E6: Schneckenwiese, Seuzach: Alterswohnen mit Mehrwert (D)

Selbstständiges Wohnen bis ins hohe Alter: In Seuzach erstellte die gaiwo 2021 auf der Baurechtsparzelle der Gemeinde (Zone für öffentliche Bauten) 56 Alterswohnungen. In der Siedlung befinden sich auch die Gemeindebibliothek, ein Spitexzentrum und Tagesstrukturen für Kinder. Über drei Gemeindeabstimmungen führte der Weg zur erfolgreichen Realisation. Beim Besuch der Siedlung können Sie mehr über diesen hürdenreichen Prozess, hindernisfreies und altersgerechtes Wohnen sowie das breite Service-Angebot der gaiwo erfahren.
www.gaiwo.ch

E6: Schneckenwiese, Seuzach: Alterswohnen mit Mehrwert (D)


Bildergalerie